Die Karteikarte "Stamm"

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Die Karteikarte "Stamm"

Der Eingabedialog präsentiert sich auch hier in karteikartenähnlicher Form. Haben Sie die Neuanlage eines Wirtschaftsgutes gewählt, so ist vorerst nur die erste Karteikarte mit der Registerbeschriftung "Stamm" aktiv. In dieser Karteikarte werden Felder für die Klassifizierung und Beschreibung des Anlagegutes und dessen Zuordnung zu übergeordneten Bereichen der Anlagenbuchhaltung bereitgestellt.

 

 

Der Bereich "Beschreibung"

 

ANLAGENUMMER

Die Anlagenummer bildet das Such- und Ordnungskriterium des Anlagestammes. Die 12-stellige Anlagenummer dient als eindeutiger Schlüssel zur numerischen Klassifizierung der Wirtschaftsgüter. Die Form der Eingabe ist [99999999/999]. Die drei letzten Stellen sind durch einen Schrägstrich (/) vom übrigen Zahlenblock getrennt. Dadurch ist es möglich, innerhalb eines Anlagegutes bis zu 999 Untergruppen zu bilden, um die Zugehörigkeit von Anlagen untereinander zu verdeutlichen.

Soll die Anlagenummer automatisch vergeben werden, muss dieses Feld leer bleiben. Das Programm vergibt dann die Anlagenummer beim Speichern des Wirtschaftsgutes (Button: <Speichern>).

 

KURZNAME

Als zweites Suchkriterium kann in diesem Feld ein Kürzel für das Wirtschaftsgut eingetragen werden.

 

BEZEICHNUNG 1

BEZEICHNUNG 2

Diese beiden Felder nehmen den beschreibenden Text zu einem Wirtschaftsgut auf. Jedes Feld umfasst dabei 30 mögliche Zeichen.

 

Weiterführende Beschreibungen oder technische Details können Sie entweder über den Notiztext (Button: <Notiztext>) oder über die Verbindung zu Archiv-Dokumenten (Karteikarte "Akte" ) hinterlegen bzw aufrufen.

 

SERIENNUMMER

Dieses Feld bietet die Möglichkeit, eine Seriennummer für das Wirtschaftsgut zu hinterlegen.

 

 

Der Bereich "Zuordnung des Anlagegutes"

In den nachfolgenden Feldern können Sie die Zuordnung des Anlagegutes zu den übergeordneten Bereichen der Anlagenbuchhaltung definieren.

 

ANLAGEGRUPPE

Über dieses Feld wird das Wirtschaftsgut einer Anlagegruppe zugeordnet. Eingetragen wird die 5-stellige Anlagegruppennummer. Mit der [F5]-Taste können Sie die Auswahltabelle der Anlagegruppen aufrufen.

 

STANDORT

Hier können Sie das Anlagegut einem Standort zuordnen. Eingetragen wird die 5-stellige Standortnummer. Mit der [F5]-Taste haben Sie Zugriff auf die Auswahltabelle der Standorte.

Wird ein Anlagegut über die Karteikarte Buchen auf einen anderen Standort umgebucht, so wird der hier hinterlegte Standort automatisch geändert.

 

SACHKONTO

Hier können Sie dem Anlagegut ein Sachkonto zuordnen. Eingetragen wird die Sachkontennummer. Mit der [F5]-Taste können Sie eine Tabelle zur Auswahl eines Sachkontos öffnen.

 

KONTO HANDELSRECHT

Hier wird das Konto eingetragen, welches die Differenzen aufnimmt, die sich aus unterschiedlichen Bewertungsansätzen des Handelsrechts gegenüber dem Steuerrecht ergeben (Ausgleichskonto).

Dabei handelt es sich regelmäßig um ein Unterkonto des aktiven Bestandskontos im Feld Sachkonto.

 

KOSTENSTELLE

Über dieses Feld wird das Wirtschaftsgut einer Kostenstelle zugeordnet. Eingetragen wird die Kostenstellennummer. Mit der [F5]-Taste können Sie die Auswahltabelle der Kostenstellen aufrufen.

 

LIEFERANT

Über dieses Feld haben Sie Zugriff auf den Adressstamm. Sie können hierüber die Lieferantennummer hinterlegen, von welchem Lieferanten das Wirtschaftsgut erworben wurde. Die [F5]-Taste öffnet eine Auswahltabelle mit den angelegten

Lieferanten.

 

VERSICHERUNG

Hier wird dem Anlagegut über die Versicherungsnummer eine Versicherungsgesellschaft zugeordnet. Die [F5]-Taste öffnet die Auswahltabelle der Versicherungen.

 

ART DES GUTES

Über dieses Feld bestimmen Sie die Eigenschaft des Wirtschaftsgutes. Die [F5]-Taste öffnet eine Dropdownliste, die Ihnen folgende Eingabemöglichkeiten anzeigt:

 

1 = Bewegliches Wirtschaftsgut

Bewegliche Wirtschaftsgüter können nach Maßgabe des Handels- oder Steuerrechts nach bestimmten AfA-Methoden abgeschrieben werden.

 

2 = Unbewegliches Wirtschaftsgut

Für unbewegliche Wirtschaftsgüter (z.B. Gebäude) gelten steuerrechtlich besondere Bestimmungen.

 

3 = Immaterielles Wirtschaftsgut

Für immaterielle Einzelanlagen kommen nicht in Betracht:

 

- Sofortige AfA als geringwertige Wirtschaftsgüter nach § 6 Abs. 2 EStG (ausgenommen „Trivialsoftware")

- degressive AfA nach § 7 Abs. 2 und 3 EStG

- Sonderabschreibungen nach § 7 g EStG

 

Da immaterielle Wirtschaftsgüter keine beweglichen Wirtschaftsgüter sein können, kann hier die Vereinfachungsregel nicht angewandt werden.

 

ANLAGENSTATUS

Der Status bezeichnet den aktuellen Zustand des Wirtschaftsgutes. Die [F5]-Taste öffnet eine Dropdownliste mit folgenden Optionen:

 

1 = aktiv

Aktive Anlagen sind alle fertigen Wirtschaftsgüter, die betrieblich genutzt werden.

 

2 = deaktiv

Deaktive Anlagen sind Wirtschaftsgüter, die durch Verkauf oder Verschrottung nicht mehr genutzt werden. Die Daten können dann zur Archivierung beibehalten werden.

 

3 = Anlage im Bau

Anlagen im Bau werden aktuell hergestellt. Sie stehen dem Betrieb erst bei Fertigstellung zur Verfügung. Für Wirtschaftsgüter mit diesem Status können keine AfA-Buchungen vorgenommen werden.

Die bis zur Fertigstellung einer Anlage anfallenden Teilzugänge werden in der Finanzbuchhaltung erfasst. Die gebuchten Teilherstellungskosten können an die Anlagenbuchhaltung übergeben werden. (Offene Anlagegüter)

 

4 = geplant

Geplante Anlagen können mit diesem Status erfasst werden. Für Wirtschaftsgüter mit diesem Status können Buchungen eingegeben werden, eine Fibuübergabe von Buchungen ist allerdings nicht möglich. Die Buchungen bilden somit die Grundlage für Plananalysen.

Bei Anschaffung der Anlage kann dann die Buchung aus der Finanzbuchhaltung in die Anlagenbuchhaltung übernommen werden (Offene Anlagegüter).

 


Die Menüleiste:


 

<Abbrechen>
<Speichern>
<Notiztext>
<AIS-Anlagegüter>